Abt der gefreiten Abtei Wettingen-Mehrerau (2009 - 2018)
Geb. am 24.9.1970 in Roodepoort in Südafrika. Von 1989 bis 1991 studierte er zunächst Politikwissenschaften an der Universität Pretoria und war von 1989 bis 1992 als Mitarbeiter im Außenministerium der Republik Südafrika tätig. Im August 1994 trat er in die Abtei Mehrerau ein. Nach einem Jahr als Philosophiestudent im Schweizer Kloster Einsiedeln begann van der Linde das Theologiestudium am "Angelicum" in Rom. 1999 wurde er von Bischof Klaus Küng zum Priester geweiht. 2005 erwarb er am "Angelicum" das Lizenziat in Kirchenrecht und wurde zum Kirchenanwalt der Diözese Feldkirch ernannt. 2006 erfolgte die Ernennung zum Sekretär der Mehrerauer Zisterzienserkongregation. Derzeit unterrichtet er an dem von den Zisterziensern begründeten Gymnasium "Collegium Sancti Bernardi" in Bregenz Religion.
Vom Konvent des Klosters Mehrerau am 30.1.2009 zum Abt gewählt, diese Wahl wurde von Papst Benedikt XVI. am 18.2.2009 bestätigt; Abtweihe in der Klosterkirche Mehrerau am 21.3.2009. Am 12.7.2018 legte er sein Amt als Abt zurück.
Bischof von St. Pölten (2004 - 2018) und von Feldkirch (1989-2004)
Geboren am 17.9.1940 in Bregenz; nach dem Medizinstudium in Innsbruck und Wien 1964-1965 Sekundararzt am Kaiserin-Elisabeth-Spital in Wien; 1965-1969 Theologiestudium an der Päpstlichen Lateran-Universität in Rom; 1969-1970 Tätigkeit als Arzt am LKH Graz; Priesterweihe am 23.8.1970 in Madrid, 1976-1989 Regionalvikar des Opus Dei in Österreich.
Am 21.1.1989 zum Bischof von Feldkirch ernannt, Bischofsweihe am 5.3.1989 im Dom zu Feldkirch, am 7.10.2004 zum Bischof von St. Pölten ernannt. Er wirkte bis zum 1.7.2018 als Bischof von St.Pölten.
zuletzt aktualisiert am 12. März 2021
Dr. Andreas LAUN OSFS
Weihbischof in Salzburg (von 1995-2017)
Geb. am 13.10.1942 in Wien; 1962 Eintritt bei den Oblaten des Hl. Franz von Sales; Priesterweihe am 29.6.1967 in Eichstätt (BRD); 1972-1985 Kaplan in der Stadtpfarre Krim in Wien-Döbling, 1981 Habilitation als Univ.-Doz. für Moraltheologie an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Wien; seit 1981 Professor für Moraltheologie an der Hochschule Heiligenkreuz, 1982-1987 Professor für Moraltheologie an der Ordenshochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern (Bayern), Moderator der Pfarre Kahlenbergerdorf in Wien.
Am 25.1.1995 zum Titularbischof von Libertina und Weihbischof in Salzburg ernannt, Bischofsweihe am 25.3.1995 im Dom zu Salzburg.
Am 13. Oktober 2017 nahm Papst Franziskus das altersbedingte Rücktrittsgesuch von Weihbischof Andreas Laun an.
Dr. Ludwig SCHWARZ SDB
Weihbischof von Wien (2001-2005), Bischof von Linz (2005-2016)
Geb. am 4.6.1940 in Bratislava (Preßburg); 1956 Eintritt in den Orden der Salesianer Don Boscos, 1957 Ordensprofeß; Priesterweihe am 29.6.1964 in Benediktbeuern; 1964-1970 Kaplan und Krankenhausseelsorger im Herz Jesu-Spital in Wien-Erdberg; 1969-1978 Rektor des Interdiözesanen Seminars für spätberufene Priesteramtskandidaten in Horn (Canisiusheim), 1976-1978 Pfarrprovisor von St. Bernhard und Neukirchen an der Wild; 1978-1984 Provinzial der Österreichischen Salesianerprovinz mit Sitz in Wien; 1984 Berufung an die Päpstliche Salesianeruniversität in Rom, 1984-1993 Direktor des internationalen kirchlichen Konvikts "San Giovanni Bosco" in Rom, 1993-1999 Provinzial der römischen Provinz der Salesianer Don Boscos; 1999-2005 Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich - "Missio Austria".
Am 15.10.2001 zum Titularbischof von Simidicca und Weihbischof in Wien ernannt, Bischofsweihe am 25.11.2001 am Dom zu St. Stephan; am 6.7.2005 zum Bischof von Linz ernannt; Amtseinführung am 18.9.2005.
Annahme des Rücktrittsgesuchs durch Papst Franziskus am 18. November 2015.
Mag. Christian WERNER
Militärbischof für Österreich (1994-2015)
Geb. am 27.12.1943 in Gogolin (Oberschlesien, Polen); nach der Matura Ausbildung zum Berufsoffizier; Priesterweihe am 29.6.1977 in St. Pölten; 1977-1980 Kurat im Dom zu Wiener Neustadt, 1980 Militärseelsorger beim Militärkommando Niederösterreich in St. Pölten, 1986-1992 Militärpfarrer an der Theresianischen Militärakademie.
Am 9.1.1992 zum Titularbischof von Eca und Koadjutor c.i.s. des Ordinarius der Militärdiözese für Österreich ernannt, Bischofsweihe am 2.2.1992, 1992-1994 Militärgeneralvikar der Militärdiözese, am 22.2.1994 zum Militärbischof für Österreich ernannt, mit Wirkung vom 11.10.1997 auf das Titularbistum Wiener Neustadt transferiert.
Annahme des Rücktrittsgesuches durch Papst Franziskus am 16.4.2015.
Dr. Egon KAPELLARI
Bischof von Gurk (1982-2001) und von Graz-Seckau (2001-2015)
Geb. am 12.1.1936 in Leoben (Steiermark); Studium der Rechtswissenschaften in Graz, anschließend Theologiestudium in Salzburg und Graz; Priesterweihe am 9.7.1961 in Graz; 1962-1964 Kaplan in der Grazer Pfarre Kalvarienberg; 1964-1981 Hochschulseelsorger in Graz und Leiter des Afro-Asiatischen Instituts in Graz.
Am 7.12.1981 zum Bischof von Gurk ernannt; am 3.1.1982 Übernahme der Leitung der Diözese; Bischofsweihe am 24.1.1982 im Dom zu Klagenfurt; am 14.3.2001 zum Bischof von Graz-Seckau ernannt; am 4.4.2001 zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz gewählt.
Annahme des Rücktrittsgesuches durch Papst Franziskus am 28.1.2015.
zuletzt aktualisiert 12. März 2021
Dr. Alois KOTHGASSER SDB
Bischof von Innsbruck (1997-2003), Erzbischof von Salzburg (2003-2013)
Geb. am 29.5.1937 in Lichtenegg, Pfarre St. Stefan im Rosental (Steiermark); 1955 Eintritt in den Orden der Salesianer Don Boscos; Priesterweihe am 9.2.1964 in Turin; 1969-1977 Dozent für Dogmatik an der Università Pontificia Salesiana in Rom, 1978-1982 a.o. Professor ebenda, in den 70er Jahren mehrfach Gastprofessor für Dogmatik in Benediktbeuern (Bayern) und zwei Semester lang auch an der Salesianerhochschule in Bethlehem; ab 1982 in verschiedenen akademischen Funktionen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern tätig, 1982-1988 sowie 1994-1997 Rektor dieser Hochschule.
Am 10.10.1997 zum Bischof von Innsbruck ernannt, Bischofsweihe am 23.11.1997 im Dom St. Jakob in Innsbruck.
Am 23.11.2002 vom Dom- und Metropolitankapitel von Salzburg zum Erzbischof von Salzburg gewählt, von Papst Johannes Paul II. am 27.11.2002 bestätigt, Amtseinführung am 19.1.2003.
Am 4.11.2013 hat Papst Franziskus der Bitte von Erzbischof Kothgasser um Emeritierung entsprochen und ihn zugleich zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Salzburg ernannt. Die kanonische Besitzergreifung der Diözese durch seinen Nachfolger, Erzbischof Dr. Franz Lackner, erfolgte am 7.1.2014.
Erzbischof Kothgasser starb am 22. Februar 2024 im Alter von 86 Jahren in seiner Wohnung im Priesterseminar in Salzburg. Sein Begräbnis war am 9. März in Salzburg.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene