Bischof Küng: "Klares Nein" zur "Homo-Adoption"
St. Pölten, 14.05.14 (KAP) Das klare Nein der katholischen Kirche zur sogenannten "Homo-Adoption" hat der österreichische "Familienbischof" Klaus Küng bekräftigt. In einer Wortmeldung zum bevorstehenden Internationalen Tag der Familie am 15. Mai sprach Küng am Mittwoch hinsichtlich der aktuellen Debatte um Adoptionen durch homosexuelle Paare von "besorgniserregenden Entwicklungen"
rund um das Thema Familie.
Die Ablehnung von "Homo-Adoptionen" habe "nichts mit Diskriminierung von sexuellen Identitäten zu tun, sondern schlichtweg mit dem Kindeswohl", betonte der St. Pöltner Bischof, der in der Österreichischen Bischofskonferenz für das Referat Ehe und Familie zuständig ist. "Wer einem Kind das Recht auf Vater und Mutter - und zwar seine eigenen - bewusst vorenthält, der diskriminiert dieses Kind."
Küng appellierte an alle Parteien, auch angesichts massivem medialen Drucks hier eine klare Linie zu ziehen. Zugleich betonte der Bischof die Bedeutung der natürlichen Familie als Grundlage der Gesellschaft. Es sei wichtig für jeden Menschen, Familie auf Basis der Ehe zwischen Mann und Frau mit Kindern zu erfahren. Deswegen verdiene die so verstandene Ehe auch den besonderen Schutz des Staates.
Der internationale Tag der Familie wird seit einer Resolution der UN-Generalversammlung im Jahre 1993 jährlich am 15. Mai begangen.