IMAS-Umfrage: Große Mehrheit für Kreuze in Österreichs Schulen
Wien, 25.03.11 (KAP 25.03.11) Die große Mehrheit der Österreicher will nach wie vor an den christlichen Wurzeln ihres Heimatlandes festhalten:
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "IMAS international" stimmten 80 Prozent der Aussage "Österreich ist ein christliches Land und sollte es auch bleiben" zu. Eine deutliche Mehrheit (70 Prozent) sprach sich auch für Kreuze in Schulen aus, gab IMAS am Freitag bekannt. Die Auffassung der Befragten deckt sich somit mit den jüngsten "Kreuz-Urteilen" des österreichischen Verfassungsgerichtshofs und des Europäischen Menschengerichtshofs.
Gegen die Auffassung, Österreich sei ein christliches Land und solle es auch bleiben, sprachen sich in der Befragung 13 Prozent aus, 19 Prozent gegen Kreuze in Schulen.
Aufgegliedert zeigen die Umfrageergebnisse, dass die Identifikation der Österreicher mit einer Gesellschaft christlicher Prägung "in nahezu allen Teilgruppen der Bevölkerung massive Mehrheiten findet", berichtete das Institut. Generell folge die Bevölkerung "in ungewöhnlicher Geschlossenheit" dem Argument, wonach das Kreuz "jenseits religiöser Bedeutung Werte und Prinzipien symbolisiert, die der westlichen Demokratie zugrunde liegen".
Nur Grün-Wähler nehmen laut IMAS eine "distanzierte" Haltung ein: 34 Prozent wandten sich gegen Kreuze in Klassen und 29 Prozent bestreiten den Charakter Österreichs als Land mit christlichem Selbstverständnis.
Die "statistisch repräsentative" Befragung wurde nach IMAS-Angaben im Zeitraum von 23. Februar bis 14. März dieses Jahres "face to face" unter 1.001 Personen ab 16 Jahren durchgeführt.