Bischof Zsifkovics mit diözesanen Ordinariatskanzlern beim Papst
Vatikanstadt (KAP 19.1.2011) Papst Benedikt XVI. hat am Mittwoch die Ordinariatskanzler der österreichischen Diözesen begrüßt. Nach der Generalaudienz in der Nervi-Halle unterhielt sich der Papst mit dem Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics, der die Leiter der kirchlichen Verwaltungen auf diözesaner Ebene begleitete.
Zur Delegation gehörte auch Peter Schipka. Der 40-jährige Wiener, der zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Moraltheologie der Universität Regensburg tätig war, wird im Frühjahr das Amt als Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz übernehmen und damit Zsifkovics ablösen.
Der Generalsekretär der Bischofskonferenz ist automatisch auch Vorsitzender der Ordinariatskanzlerkonferenz, in der alle österreichischen Diözesen vertreten sind. Rund 20 Mitglieder der kirchlichen Verwaltung halten sich seit Montag zu ihrer Frühjahrskonferenz in Rom auf. Bis Freitag sind Besuche mehrerer Kongregationen und päpstlicher Räte vorgesehen.
Communio zwischen Diözesen und Rom stärken
Die diesjährige Konferenz der Ordinariatskanzler stehe ganz "im Zeichen der communio mit der Römischen Kurie", betonte Bischof Zsifkovics nach der Papstaudienz im Gespräch mit "Kathpress". Ziel des Besuchs der Kanzler und Vizekanzler der österreichischen Diözesen in Rom sei es, "bestehende Kontakte mit Kurienmitarbeitern zu vertiefen und neue zu knüpfen".
Bei den Besuchen im Staatssekretariat sowie bei der Bischofs-, Bildungs- und Glaubenskongregation und der Apostolischen Signatur habe die österreichische Delegation viel über die Arbeit der einzelnen Dikasterien erfahren und diverse Fragen offen ansprechen können, berichtete Bischof Zsifkovics. Auch sei es während der gerade stattfindenden "Weltgebetswoche für die Einheit der Christen" zu einer Begegnung mit Kardinal Walter Kasper gekommen, dem früheren Präsidenten des Päpstlichen Einheitsrates.
Schließlich habe man die Gelegenheit genützt, um mit dem scheidenden österreichischen Vatikan-Botschafter Martin Bolldorf an seinem letzten offiziellen Arbeitstag in Rom zusammenzutreffen und für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den letzten Jahren zu danken. Botschafter Bolldorf beendet in diesen Tagen den diplomatischen Dienst und wird in den Ruhestand treten.