Anschlag ist "Gipfel der Menschenverachtung und Gottlosigkeit"
Tief erschüttert über den verheerenden Terroranschlag in Nizza, der am französischen Nationalfeiertag mindestens 84 Menschenleben gekostet hat, zeigte sich der österreichische "Europabischof" Ägidius Zsifkovics. "Ich bin zutiefst schockiert, fassungslos und unsagbar traurig angesichts dieser schrecklichen Tat", heißt es in einer Stellungnahme vom Freitag. Der Anschlag sei "der Gipfel der Menschenverachtung und Gottlosigkeit" - ihm müsse nun "umso entschiedener die Macht der Liebe" entgegengesetzt werden, so Zsifkovics. Dem Terror dürfe es nicht gelingen, "den Glauben an das Gute und Sinnerfüllte, an das Menschliche und Menschenwürdige, an das Leben und Lebenswerte zu brechen".
Zugleich zeigte sich der Eisenstädter Bischof überzeugt, dass "das Böse in Form eines feigen und niederträchtigen Terrorismus nie das letzte Wort" haben werde. Liebe sei "stärker als Hass und Zerstörung", betont der Bischof. "Lassen wir nicht zu, dass der blinde, rohe und feige Hass uns zweifeln und verzweifeln lässt an unserem Einsatz für eine Welt des friedlichen, humanen und solidarischen Mit- und Füreinander in Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit."
(Hier gibt es weitere kirchliche Stimmen zum Anschlag in Nizza)
Quelle: kathpress