Ernannter Weihbischof der Diözese Graz-Seckau seit 31.01.2025
Johannes Freitag ist Leiter des Seelsorgeraums Eisenstraße, Militäroberkurat und Diözesaner Beauftragter für Rundfunkgottesdienste. Freitag wurde 1972 in Knittelfeld geboren. Nach der Matura in Graz trat er 1992 ins Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau ein und begann das Studium der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Am 12. Dezember 1999 wurde er im Grazer Dom zum Diakon und am 25. Juni 2000 ebenso im Dom zum Priester geweiht.
In der Folge war Freitag in verschiedenen steirischen Pfarren als Kaplan tätig, bevor er 2006 Pfarrer des damaligen Pfarrverbands Trofaiach - Vordernberg - St. Peter-Freienstein wurde. Im Seelsorgeraum "An der Eisenstraße" wirkt er seit 2023 als Leiter. Freitag begleitet zudem seit vielen Jahren Hörfunk- und Fernsehübertragungen von Gottesdiensten. Von 2011 bis 2015 war der künftige Weihbischof außerdem als Pastoralamtsleiter verantwortlich für die Gestaltung der Seelsorge in der Diözese Graz-Seckau. 2012 schloss er nebenberuflich sein MBA-Studium mit dem Master of Business Administrations an der Wirtschaftsuniversität Wien ab.
2010 wurde Freitag zum Bischöflichen Geistlichen Rat und 2023 zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt. Außerdem ist er im Vorstand des steirischen Priesterrats tätig. Seit 2021 ist er als Militärseelsorger in der Militärpfarre beim Militärkommando Steiermark im Einsatz.
Mag. Josef GRÜNWIDL
Apostolischer Administrator der Erzdiözese Wien seit 22. Jänner 2025
Josef Grünwidl wurde am 31. Jänner 1963 in Hollabrunn in Niederösterreich geboren und wuchs im nahen Wullersdorf auf. Er besuchte das Erzbischöfliche Gymnasium Hollabrunn, wo er 1981 maturierte. Im Anschluss trat er in das Wiener Priesterseminar ein.
Neben dem Theologiestudium an der Universität Wien absolvierte er zugleich auch ein Orgel-Studium (Konzertfach) an der Musikuniversität Wien. Anfangs noch hin- und hergerissen zwischen beiden Studien bzw. den damit verbundenen Lebenskonzeptionen, war ab dem Studienjahr 1983/84, das er als Auslandsjahr in Würzburg verbrachte, für ihn klar: "Musik ist mein Hobby, Priester werden meine Berufung."
1987 wurde Grünwidl von Weihbischof Helmut Krätzl zum Diakon geweiht. Das Diakonatsjahr 1987/88 absolvierte er in Perchtoldsdorf. Am 29. Juni 1988 wurde er im Stephansdom von Kardinal Franz König zum Priester geweiht.
Grünwidl war von 1988 bis 1991 Kaplan in St. Johann Nepomuk in Wien, von 1991 bis 1993 Kurat der Dompfarre Wr. Neustadt und schließlich von 1993 bis 1995 Wiener Diözesanjugendseelsorger. Ab 1995 war Grünwidl erster Sekretär des neu ernannten Wiener Erzbischofs Christoph Schönborn. Dieses Amt hatte er bis 1998 inne.
Von 1998 bis 2014 war Grünwidl Pfarrer in Kirchberg am Wechsel, Feistritz, St. Corona und Trattenbach im südlichen Niederösterreich. Von 2007 bis 2014 war er zugleich Dechant des Dekanats Kirchberg am Wechsel. 2014 wechselte er nach Perchtoldsdorf. Von 2014 bis 2023 war er Pfarrmoderator in Perchtoldsdorf und von 2016 bis 2023 auch Dechant des gleichnamigen Dekanats. Von 2016 bis März 2023 war er zudem geschäftsführender Vorsitzender des Wiener Priesterrats. Dieses Amt legte er zurück, nachdem er schon im Jänner 2023 von Kardinal Schönborn zum Bischofsvikar für das Vikariat Süd ernannt worden war. Im November 2024 erfolgte die Ernennung Grünwidls zum Ehrenkanoniker des Domkapitels zu St. Stephan.
Am 22. Jänner 2025 ernannte Papst Franziskus Josef Grünwidl schließlich zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Wien.
aktualisiert am 22. Jänner 2025
Dr. Josef MARKETZ
Diözesanbischof von Gurk-Klagenfurt seit 2. Februar 2020.
Josef Marketz wurde am 30. Juli 1955 in St. Philippen ob Sonnegg/St. Lips im zweisprachigen Gebiet Südost-Kärntens geboren und stammt aus der slowenischen Volksgruppe. Nach dem Theologiestudium in Salzburg und Laibach wirkte er ein Jahr als Diakon in Ecuador in Südamerika, 1982 wurde er in Klagenfurt zum Priester geweiht. Später wurde er an der Universität Wien zum Doktor der Theologie promoviert.
1992 erfolgte die Ernennung zum Leiter der Slowenischen Abteilung im Bischöflichen Seelsorgeamt der Diözese Gurk, 2009 wurde er zum Direktor des Seelsorgeamtes und zum Bischofsvikar für Seelsorge, Mission und Evangelisierung ernannt. Am 1. September 2014 wechselte er an die Spitze der Kärntner Caritas.
Am 3. Dezember 2019 hat Papst Franziskus ihn zum Diözesanbischof von Gurk-Klagenfurt ernannt. Die Weihe erfolgte am 2. Februar 2020 im Dom zu Klagenfurt durch Erzbischof Franz Lackner.
Aufgaben in der Bischofskonferenz
Pastoral, Katechese und Evangelisierung (Österreichisches Pastoralinstitut /ÖPI; Pastoralkommission Österreichs/PKÖ; ARGE der österreichischen Pastoral- und Seelsorgeämter)
Wahlspruch: Deus caritas est (dt.: Gott ist die Liebe)
aktualisiert am 17. Juni 2021
Abt Vinzenz WOHLWEND OCist
Abt der Abtei Wettingen-Mehrerau seit 23. November 2018
P. Vinzenz (Rudolf) Wohlwend wurde am 15. Oktober 1969 in Grabs in der Schweiz geboren. Er besuchte in Schaan in Liechtenstein die Volksschule und anschließend das Gymnasium der Zisterzienser in Mehrerau, wo er 1989 maturierte. 1989/90 studierte er in Salzburg Theologie, 1990 begann er das Noviziat in der Zisterzienserabtei Mehrerau, wo er ein Jahr später die zeitliche Profess ablegte.
Sein Theologiestudium setzte P. Vinzenz in Einsiedeln (Schweiz) fort. 1994 legte er die feierliche Profess ab. Den letzten Abschnitt des Theologiestudiums und das Pastoralpraktikum absolvierte er bis 1997 in Benediktbeuern (Deutschland).
Am 19. September 1998 wurde P. Vinzenz zum Priester geweiht. Von 1997 bis 2009 wirkte er als Erzieher am Collegium Bernardi in Mehrerau, seit 1999 war er auch Religionslehrer. 2009 wurde P. Vinzenz Prior und Novizenmeister. Seit 1. Juli 2018 ist er Vorsitzender der Regionalkonferenz der Superioren in Vorarlberg.
Nach dem Rücktritt von Abt Anselm van der Linde ernannte Papst Franziskus P. Vinzenz mit 1. August zum Administrator von Mehrerau. Am 23. November 2018 bestätigte der Papst die Wahl von P. Wohlwend zum Abt von Wettingen-Mehrerau.
Aufgaben in der Bischofskonferenz
Mitglied der Katechetischen Kommission
Ordensgemeinschaften (gemeinsam mit Kardinal Christoph Schönborn)
aktualisiert am 12. März 2021
MMag. Hermann GLETTLER
Diözesanbischof von Innsbruck (seit 2. Dezermber 2017)
Geb. am 8. Jänner 1965 in Übelbach in der Steiermark; Priesterweihe am 23. Juni 1991; 1999-2016 Pfarrer im Pfarrverband Graz St. Andrä-Karlau; September 2016 Bischofsvikar für Caritas und Evangelisation in der Diözese Graz-Seckau; Provisor der Pfarre Graz-Christus der Salvator.
Am 27. September 2017 von Papst Franziskus zum Diözesanbischof von Innsbruck ernannt. Die Weihe erfolgte am 2. Dezember 2017.
Aufgaben in der Bischofskonferenz
Mitglied der Bischöflichen Kommission für Weltmission
Ehe, Familie und Lebensschutz (Institut für Medizinische Anthropologie und Bioethik/IMABE; Institut für Ehe und Familie/IEF; Forum Beziehung, Ehe und Familie; Familienkommission)
Kunst und Kultur
Denkmalschutz
"Lange Nacht der Kirchen"
Pax Christi Österreich
Asyl und Katechumenat
Wahlspruch: Euntes Curate et praedicate (dt.: Geht, heilt und verkündet, Mt. 10, 7f)
aktualisiert am 20. März 2023
Dr. Hansjörg HOFER
Weihbischof der Erzdiözese Salzburg (seit 31. Mai 2017)
Hansjörg Hofer wurde am 14. April 1952 in Stumm im Zillertal geboren. Im März 1976 erfolgte in Salzburg die Diakonweihe, im Juni desselben Jahres folgte die Priesterweihe. 1992 erfolgte die Aufnahme in das Domkapitels, im Oktober 2015 wurde er zum Domdechant gewählt. Ab 2006 bis zur Bischofsweihe war Hansjörg Hofer Generalvikar der Erzdiözese. Daneben war er 24 Jahre in Rehhof seelsorglich tätig.
Die Ernennung zum Titularbischof von Abziri und Weihbischof von Salzburg erfolgte am 31. Mai 2017, die Bischofsweihe am 9. Juli 2017.
Aufgaben in der Bischofskonferenz
Stiftung Opferschutz
Berufungspastoral, Canisiuswerk
Mesner
Wahlspruch: Ad Christum (dt.: Auf Christus hin)
aktualisiert am 12. März 2021
Dr. Werner FREISTETTER
Militärbischof für Österreich (seit 11. Juni 2015)
Geboren am 28.10.1953 in Linz; Priesterweihe am 9.10.1979 in Rom, danach Kaplan in Baden und Perchtoldsdorf; 1984/1985 Militärseelsorger am Golan. Ab 1985 Assistent am Institut für Ethik und Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. In dieser Zeit Kaplan in Altlerchenfeld, danach Pfarrer Am Kordon. 1993 Promotion zum Doktor der Theologie. 1993-1997 Mitarbeiter des Päpstlichen Rates für die Kultur in Rom.
1997-2015 Leiter des Instituts für Religion und Frieden der Katholischen Militärseelsorge Österreichs in Wien. In diesen Jahren Vortragsreisen, Mitarbeiter in der Delegation des Heiligen Stuhls bei der OSZE in Wien, als Militärseelsorger in Bosnien, im Kosovo und im Libanon sowie seelsorglich in verschiedenen Wiener Pfarren tätig.
Seit 2005 Geistlicher Assistent der Internationalen katholischen Soldatenorganisation AMI. 2006-2015 Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen.
Am 16. April 2015 von Papst Franziskus zum Militärbischof für Österreich ernannt; Bischofsweihe am 11. Juni 2015 im Dom zu Wiener Neustadt.
Daneben wirkte Bischof Freistetter von 28. Juni 2019 bis 2. Februar 2020 als vom Papst ernannter Apostolischer Administrator der Diözese Gurk-Klagenfurt.
Aufgaben in der Bischofskonferenz
Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für Weltmission
Weltkirche (Missio Austria; Pro Europa; Koordinierungsstelle für Mission und Entwicklung/KOO; Dreikönigsaktion/DKA)
Weltreligionen (Kommission für Weltreligionen)
Polizeiseelsorge/Rettungsorganisationen
Wahlspruch: Religio et pax (dt.: Religion und Friede)
Der verantwortungsvolle Umgang mit Geld ist für Mission und Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche eine selbstverständliche Verpflichtung aus dem Evangelium. Ausdruck davon ist die 2017 von der Österreichischen Bischofskonferenz beschlossene